SÜRTH – IDYLLE IM KÖLNER SÜDEN
Treffpunkt:
KVB-Haltestelle Sürth
Der südlichste Stadtteil von Köln präsentiert sich in einer liebenswerten Mischung aus ländlicher Idylle, Gewerbebetrieben und kreativem Ort für zeitgenössische Kunst. So präsentiert sich der Kunstraum „Fuhrwerkswaage“ direkt am ehemaligen Sürther Bahnhof, und zahlreiche Künstler haben Ateliers in der Alten Lederfabrik, in der ehemaligen Wachsfabrik und in anderen Häusern gefunden.
Schon in römischer Zeit ist der Ort am Rhein besiedelt gewesen. Im Mittelalter, im Jahr 1067, schenkte Erzbischof Anno dem Stift St. Georg in Köln „die Herrlichkeit Sürdt“ – inklusive der Bauernhöfe, der Fähre nach Langel und der Kirche. In der Folgezeit wurde Sürth mehrfach durch Kriege verwüstet und die Einwohner litten unter verheerenden Pestepidemien und Mäuseplagen. Heute dominiert die Kirche St. Remigius im Ortskern. Sie wurde gegen 1830 erbaut und gilt als eine der bedeutenden Kirchen des Klassizismus.