MAX-ERNST-MUSEUM, BRÜHL
Treffpunkt: im Foyer
Max-Ernst-Museum, Comesstraße 42, 50321 Brühl
Als das Max-Ernst-Museum im September 2005 in Brühl eröffnet wurde, sprach der Kunsthistoriker und ausgewiesene Max Ernst-Kenner Werner Spies von dem neuen Haus als „ein Museum mit Weltgeltung in der Provinz.“
Max Ernst (1891–1976) ist in Brühl geboren und zur Schule gegangen. Das Rheinland verließ er aber bereits im Jahr 1921, um fortan ein unstetes Vagabundenleben in Frankreich und Amerika zu führen. Obwohl im Brühler Max Ernst-Museum die ganz großen Gemälde des Künstlers fehlen, ist ihm ein sehr persönlicher Charme zu eigen: Zum einen beherbergt es die 60 Bronzeplastiken, die Max Ernst selbst als sein „Haustheater“ bezeichnet hat. Er lebte mit diesen Skulpturen, nahm sie immer wieder in die Hand und arrangierte sie neu. Zum anderen sind seit 2005 die 36 „D-Paintings“, die Dorothea-Bilder, im Brühler Max-Ernst-Museum zu Hause. Es handelt sich bei diesen Arbeiten um jene Bilder, die der Künstler seiner geliebten Frau Dorothea Tanning in den 36 Jahren ihrer Beziehung zum Geburtstag geschenkt hat.